Nach dem Winter benötigt der Garten besondere Aufmerksamkeit, um ihn auf die kommende Wachstumsperiode vorzubereiten. Damit der Garten zum Sommer wieder in seiner vollen Pracht erblühen kann, brauchst du natürlich auch die richtigen Werkzeuge, um ihn zu pflegen. Wir verraten dir, wo du anfangen kannst.
Über den Herbst und Winter sammeln sich so einige Dinge im Garten an, die dort eigentlich nichts zu suchen haben. Besonders Laub, abgebrochene Äste und abgestorbene Pflanzenreste nehmen dem Garten wichtigen Platz und Sonnenlicht, um zu wachsen und sich zu entfallten. Für diesen Schritt empfehlen sich gute Handschuhe sowie ein Rechen, um den unerwünschten Unrat schnell und effektiv entfernen zu können.
Die Rasenfläche leidet im Winter besonders. Der Rasen wird monatelang mit Laub und Schnee platt gedrückt und sieht wenig oder gar kein Sonnenlicht. Aus diesem Grund hat er eine besondere Wellness-Behandlung verdient. Nachdem der Rasen wieder freigeräumt wurde, solltest du Beiwuchs wie Moos oder Flechten entfernen. Hierzu, und um den Rasen etwas "auszulüften", empfiehlt sich ein Vertikutierer. Bei kleineren Rasenflächen genügt aber oft schon eine einfache Gartenhacke. In diesem Schritt kann auch gleich gedüngt und gegebenenfalls neuer Rasen ausgesäht werden.
Auch die Beete erfordern etwas Aufmerksamkeit. Durch das lange liegen sowie die Witterungsverhältnisse im Winter ist der Boden dort womöglich nicht mehr ausreichend Wasserdurchlässig. Entferne erfrorene Pflanzen um Platz zu schaffen, schneide falls nötig Büsche und Stauden zurück, damit sie erneut wachsen können. Hier empfiehlt sich eine Garten- oder Astschere - je nach Größe der Pflanzen sollte hier entsprechend auf die richtige Scherengröße geachtet werden. Lockere die Erde auf, auch empfiehlt sich die Ausbringung neuer Erde oder Rindenmulchs, hier wird ein Spaten oder zumindest eine kleine Handschaufel benötigt.
Sobald entfernt wurde, was den Winter nicht überstanden hat, ist es an der Zeit die neue Bepflanzung zu planen. Überlege, was du anpflanzen möchtest und ob du dazu womöglich neue Beete anlegen musst. Abtrennungen aus Holz, Kunststoff oder Stein sowie Hochbeete müssen entsprechend vorbereitet und gebaut werden.
Der Sommer kommt schneller, als man denkt. Und wenn dann das Bewässerungssystem nicht funktioniert, sitzt dein Garten schnell auf dem Trockenen. Überprüfe deine Schläuche, Schlauchtrommeln, Verbinder, Rasensprenger und Spritzdüsen auf Lecks, Verkalkung und generelle Funktionalität.
Nach der Rasenpflege von vorher wird der Rasen in Windeseile wieder hoch gewachsen sein. Warte daher rechtzeitig deine größeren Gartengeräte wie Rasenmäher oder Mähroboter. Schärfe die Klingen und säubere die Werkzeuge, um Verschleiß und Rost vorzubeugen. Hier lohnt es sich, größere Feilen, Schleifsteine und passendes Öl parat zu haben.
Auch wenn der Frühling bereits Einzug gehalten hat, kann es immer noch zu überraschenden Kälteeinbrüchen kommen. Damit deine ganze Arbeit nicht umsonst war, halte ausreichend Materialien zum Frostschutz bereit. Gerade die jungen, neuen Pflanzen sind hier empfindlich, und können kurzfristig mit Luftpolsterfolie oder Styropor vor spätem Frost geschützt werden.
Nach den kalten und dunklen Wintermonaten ist der Garten ab dem Frühjahr das Refugium, um wieder Sonne zu tanken, sich zu entspannen und dient als gesellschaftlicher Treffpunkt. Doch er ist auch der Lebensraum deiner Pflanzen und vieler kleiner Lebewesen. Damit alle ihre Freude an deinem Garten haben, lohnt es sich also, im Frühjahr die Ärmel hochzukrempeln und an die Arbeit zu gehen. Also ran ans Werkzeug!
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